Hattorf. Der Oderpark-Seelauf trotzt dem Wetter: Regen zum Start, doch die Laufbegeisterung bleibt ungebrochen. Am Ende gibt es sogar eine Rekordteilnahme.

Dunkle Wolken über dem Oderpark-Seelauf, und das im wahrsten Sinne des Wortes. War das große Laufspektakel in Hattorf in den vergangenen Jahren stets von gutem Wetter bedacht worden, so richteten sich bei der 22. Auflage in diesem Jahr die Blicke der Verantwortlichen sorgenvoll gen Himmel. Und tatsächlich: Pünktlich zum Start des ersten Rennens um 16.30 Uhr, dem Bambini-Lauf, öffnete Petrus seine Schleusen.

Der Laufbegeisterung tat das aber keinen Abbruch - weder bei den Jüngsten noch bei den weiteren Läufen für die älteren Teilnehmer. Stattdessen konnten die Verantwortlichen des TVG Hattorf, die das Event einmal mehr top organisiert hatten, sogar einen neuen Teilnehmerrekord vermelden. Die alte Marke aus dem Jahr 2015 wurde übertroffen, 584 Meldungen standen letztlich zu Buche. Der Oderpark-Seelauf ist damit die größte Laufveranstaltung in der Region Osterode.

Lorenz Aldefeld triumphiert im Küchen am Harz Lauf

Selbst das Wetter hatte bei so viel sportlichem Enthusiasmus ein Einsehen. Bei den späteren Läufen blieb es entweder trocken oder tröpfelte nur noch sanft. Sogar die Sonne ließ sich in Hattorf für wenige Momente blicken und schaute durch eine Wolkenlücke. Da die Temperaturen durchaus angenehm waren, boten sich den Sportlern so beste Bedingungen.
Beim 2 km Schüler- Sparkassenlauf hängte Felipe Martínez Méndez vom ASC Göttingen alle ab, er blieb nur hauchdünn über der 8 Minuten-Marke. Den Sieg im 5,2 km Küchen am Harz Lauf sicherte sich Lorenz Aldefeld (LG Göttingen, 17:43,5 Minuten), schnellste Frau war Jutta Gröne (LG Eichsfeld, 20:23,0 Minuten). Auf der Langstrecke beim 11,7 km BKK Technoform Lauf kam Oliver Paulin von der LG Göttingen in 41:57,1 Minuten als Erster ins Ziel, bei den Frauen gewann Maja Jurkutat (51:25,0 Minuten). Zudem wurden auch zwei Nordic Walking-Distanzen angeboten.

Quellen: Harzkurier
Text: Robert Koch

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